Postings mit Schlagwort "politischer Film" (21)

 Verpflichtung als Zeitzeuge 

posted by SHorváth 14 years ago

Vor dem Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen) wird die alljährlich organisierte Open-Air-Filmretrospektive, die dieses Jahr den Fokus auf die Thematik Verpflichtung als Zeitzeuge gerichtet hat, zwischen 19. und 22. August, 20 Uhr vonstatten gehen. Die Retrospektive zeigt vier herausragende Spielfilme (Programm in PDF), die auf wahren Begebenheiten basieren und oftmals unter Mitwirkung oder auf der Grundlage persönlicher Erinnerungen Überlebender entstanden. Sie ist zugleich eine Hommage an Artur Brauner, geboren 1908, einen Überlebenden der NS-Judenverfolgung, der seit über sechzig Jahren Produzent von mehr als zwanzig deutschsprachigen Filmen über die Schoah, das Überleben, den mörderischen Antisemitismus und auch dessen Folgen nach 1945 ist.

 Deutsche und Polen 

posted by SHorváth 14 years ago

Eine Liste jener Filme, die noch bis Ende August im Rahmen der Reihe Deutsche und Polen im Berliner Zeughauskino aus Anlass des 70. Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen gezeigt werden, könnte auch für die Leser dieses Weblogs von großem Interesse sein (sie ist auch als PDF abrufbar). Die Schau findet begleitend zur gleichnamigen Ausstellung des Deutschen Historischen Museums (bis 6. September 2009) statt und präsentiert sowohl deutsche als auch polnische Produktionen, welche über die Ereignisse der Jahre 1939 bis 1945 hinaus "eine mehr als sechshundertjährige Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen erzählen und ein wechselhaftes, immer facettenreicher werdendes Bild des jeweils Anderen zeichnen“. Eine weitere Beschreibung der Filmwerke findet sich zudem auf der Seite des Polnischen Instituts Berlin.

 Filme zu Widerstand und Solidarität in den NS-Lagern  

posted by SHorváth 15 years ago
Auch zum heurigen Jahresbeginn kann das Wiener Publikum die im vergangenen Sommer in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen veranstaltete (s. Blog) und jährlich themenspezifisch ausgelegte Filmretrospektive über den NS-Terror im Metro-Kino sehen. Diesmal werden erneut selten am Spielplan stehende und höchst eindrucksvolle Werke gezeigt, die sich mit dem Thema "Widerstand und Solidarität“ auseinandersetzen. Zwischen 13. und 16. Jänner stehen die Filme "Die Passagierin" (Andrzej Munk, Polen 1963), "Der Boxer und der Tod" (Peter Solan, Tschechoslowakei 1962), "Nackt unter Wölfen" (Frank Beyer, DDR 1963) sowie der US-amerikanische Film von Jack Gold "Aufstand in Sobibor" von 1987 auf dem Programm.
Weiterführende Links: www.mauthausen-memorial.at; www.dieuniversitaet-online.at; www.erinnern.at; www.doew.at
 

 Kurzfilme aus Serbien 

posted by SHorváth 15 years ago

Das Serbische Kulturforum präsentiert am 16. Dezember Filme von Regisseuren, u.a. von Marko Kaćanski, Marin Malešević und Filip Markovinović, welche jener jungen Generation serbischer Filmemacher angehören, die sich um den Kino-Klub "Novi Sad" versammelt. Diese führt die Tradition einer gegen Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre in Jugoslawien entstandenen Filmbewegung, die als die "Schwarze Welle" des jugoslawischen Films in die Filmgeschichte eingegangen ist, auf beste Weise fort. In jener Zeit entstanden vor allem in Novi Sad, Belgrad, Sarajevo und Zagreb Filme von außerordentlicher Qualität und hoher politischer Sprengkraft. Želimir Žilnik oder Karpo Godina gelten mit ihren sozialkritischen Arbeiten als die entscheidenden Wegbereiter. Ihre Kurzfilme sind heute Klassiker des Experimentalfilms. Želimir Žilnik wurde als Spezialgast der im Wiener Filmcasino stattfindenden Schau eingeladen.

 this human world 

posted by SHorváth 15 years ago

Auf Initiative des Kulturvereins Schikaneder in Zusammenarbeit mit Delta Cultura Austria wurde nun erstmals auch in Österreich ein Menschenrechts-Filmfestival geschaffen. This human world, das heute beginnend bis zum 12. Dezember 2008 stattfindet, soll zukünftig jährlich durchgeführt werden, wie es von SOS Mitmensch heißt.

 Nachkriegs-Bosnien 

posted by SHorváth 15 years ago

Als erster TV-Sender außerhalb Bosnien-Herzegowinas zeigt OKTO (ab 15. September übrigens auch digital zu empfangen) ab 8. September die bosnische Nachkriegs-Doku Otisci / Fingerprints – 15 Jahre später.

Die insgesamt 24 Episoden werden jeweils am Montag um 22:05 Uhr ausgestrahlt.

 Widerstand und Solidarität/Medizin im NS- und Nachkriegsfilm 

posted by SHorváth 15 years ago

Im Redaktions-Blog vor einiger Zeit angekündigt – die zum vierten Mal vor der KZ-Gedenkstätte Mauthausen von 20.-23.08.2008 | 20:00 Uhr veranstaltete Open Air Filmreihe, die sich heuer der Thematik Widerstand und Solidarität widmet.

Daran anschließend wird von 26.-29.08.2008 | 20:00 Uhr die filmische Auseinandersetzung mit Medizin im NS- und Nachkriegsfilm im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim "im_fokus“ stehen.

Über genaue Zeit-, Ort- und Projektionsangaben sowie über die kostenlosen Busshuttles ab Wien, Ballhausplatz (17.00 Uhr) und ab Linz, Hauptbahnhof (18.30 Uhr) nach Mauthausen gibt der Flyer [.pdf] wie auch die Mauthausen Memorial Website detaillierte Auskunft. 

 Kinokis Mikrokino – Politische Filmabende 

posted by SHorváth 15 years ago

Nachdem im April beim Linzer Crossing Europe Filmfestival Želimir Žilniks  "Kenedi Trilogie" im Programmschwerpunkt "Panorama Specials" präsentiert wurde, werden nun in Wien sowohl die Trilogie (5. Juni) als auch der Protestfilm "Ustanak u Jasku" des serbischen Filmemachers an zwei verlängerten Filmabenden im Depot vorgeführt. Werke von Dimitar Anakiev und Miomir Stamenković ergänzen den zweiten politischen Filmabend (6. Juni).

Anschließende Diskussionsrunden unter Anwesenheit von Želimir Žilnik und einigen Mitwirkenden sowie Dimitar Anakiev sind eingeplant.

 CrossingEurope 

posted by SHorváth 16 years ago

Am 11. April, bereits morgen also, geht das Festivalprogramm des CrossingEurope Film Festivals, das zwischen 22. und 27. April in Linz für regen internationalen wie heimischen Zustrom von Filmbegeisterten und Filmschaffenden sorgen wird, online. Die Cineasten können denn auch ein ausgewähltes Spektrum an Autorenfilmen quer durch die zeitgenössische Filmlandschaft europäischer Länder erwarten, mit dem besonderen Blick Richtung Osten und auf die regionale Produktion, die Local Artists.

 Filmschau "Kinder im KZ" 

posted by SHorváth 16 years ago

Auf das, was bereits im Redaktions-Blog kundgemacht wurde, soll hier nochmals die Aufmerksamkeit gelenkt werden: Die im August letzten Jahres in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen organisierte Filmschau "Kinder im KZ" wird – wie im Jahr zuvor mit dem Themenschwerpunkt "Frauen im KZ" im Wiener Metrokino – heuer im De France vom 15. bis 18. Jänner ihre Wiederholung finden.

 Präsentation - Presentation - Part 16 

posted by SHorváth 16 years ago

An die morgen in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen beginnende Open-Air-Filmretrospektive "Kinder im KZ", welche nochmals in Erinnerung gerufen werden soll, schließt das Gedenk-Filmfestival "im_fokus" – Jugend im Nationalsozialismus mit 28. August an und bringt bis zum 31. August im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Alkoven) vier weitere Filme zur Schau.

Den Flyer zu beiden Veranstaltungen gibt es hier als Download im PDF-Format; die Auswahl der am Programm stehenden Filmwerke sogleich im Anschluss:
 

 Präsentation - Presentation - Part 15 

posted by SHorváth 16 years ago

Wie jedes Jahr im August wird in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen auch heuer wieder eine außergewöhnliche Filmretrospektive mit einem speziellen thematischen Fokus organisiert. Vom 22. bis 25. August richtet sich diese cineastische Auseinandersetzung auf die "Kinder im KZ". Im Rahmen dieser Reihe werden bedeutende, selten gespielte Filmwerke auf die Open Air Leinwand gebracht.

 

    Von den zahllosen jüdischen und nichtjüdischen deportierten Kindern überlebten nur wenige die NS-Vernichtungspolitik. Seit 1945 haben immer wieder Filmemacher versucht, sich dem Schicksal der Kinder und Jugendlichen in den Lagern und nach der Befreiung zu nähern. Spielfilme, die das körperliche und psychische Leiden der Kinder im KZ darstellen, stellen eine große Herausforderung für Regisseure, SchauspielerInnen aber auch für die Zuschauer dar. In diesen Filmen geht es nicht allein um die Verfolgung, um die Deportation, um kindliche Erfahrungen im Umgang mit den NS-Tätern, sondern auch um die Erfahrung von Solidarität und um das Überleben von viel zu wenigen und ihr Schicksal in der Nachkriegszeit.

 Dokumentarfilm - Documentary Film - Part 6 

posted by SHorváth 17 years ago

Das Wiener Votivkino hat die Vorführung des Dokumentarfilms "Rule of Law - Justiz im Kosovo" vorerst bis zum 8. Februar prolongiert! In Ergänzung zu den wissenswerten Informationen, die im imagineSEE-Weblog nachzulesen sind, möchte ich den Film kurz vorstellen und einen Besuch ausdrücklich empfehlen.
 

 Präsentation - Presentation - Part 13 

posted by SHorváth 17 years ago

Von 16. bis 19. Jänner 2007 wird im Wiener Metro-Kino die im August 2006 in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen veranstaltete Filmretrospektive "Frauen im KZ" wiederholt.
 

 Fokus: Ungarn - Focus: Hungary - Part 9 

posted by SHorváth 17 years ago

The Association of Hungarian Documentary Film Directors - MADE (Magyar Dokumentumfilm Rendezők Egyesülete) - organises the Documentary Film Festival 13 Days of Hope (13 Nap Remény) to commemorate the 50th anniversary of the 1956 Hungarian Revolution. The event started today in Budapest´s Puskin Cinema and will last until Wednesday (29nd).
 

 Präsentation - Presentation - Part 9 

posted by SHorváth 17 years ago

Das zentrale Augenmerk der diesjährigen Open Air Filmretrospektive, die sich zwischen 23. und 26. August vor der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ereignet, gilt dem Themenschwerpunkt Frauen im KZ.

Dem Veranstaltungsfolder sind Ort, Zeit und die Filmliste zu entnehmen. Wie auch hier im Anschluss:

Nachtrag: Interview mit Frank Stern, dem Kurator der Filmreihe, auf www.dieuniversitaet-online.at
 

 Film News - Part 2 

posted by SHorváth 18 years ago

Ein in Österreich seitens der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) heftig skandalisierter Film ist während der Jüdischen Filmwoche als ein Premierehighlight gelaufen. Paradise Now, von Amnesty International im Rahmen der 55. Berlinale ausgezeichnet, handelt von zwei Selbstmordattentätern, deren persönliche Beweggründe in der Phase der Vorbereitung bis zur Ausführung der Tat nachgezeichnet werden.
Inwieweit dieser Film nun tatsächlich eine mögliche "Glorifizierung von Selbstmordattentätern" oder sogar Antisemitismus enthält oder nun doch eher, wie ich persönlich vermute, die Absicht des palästinensischen Regisseurs Hany Abu-Assad impliziert, politisch instrumentalisierte, allzeit zu hinterfragende Strukturen frei zu legen, kann mit dem österreichischen Anlauf in den Kinos ab 18.11. (Votivkino) nachhaltig überprüft werden.

Nachzulesen u.a. in Der Standard/Kultur/Film mit äußerst kontroversen Reaktionen im Forum.
 

 Fokus: Bosnien - Focus: Bosnia 

posted by SHorváth 18 years ago

As already announced in the Editor-Weblog the Bosnian Institute presents a season of films from Bosnia-Herzegovina.

Bosnian Cinema: War & Peace will be shown from 27th - 30th October at
Riverside Studios
, London ...
 

 Dokumentarfilm - Documentary Film - Part 3 

posted by SHorváth 18 years ago

Das Wiener Depot veranstaltet einmal monatlich bei freiem Eintritt eine neue Reihe zum politischen Film in Kooperation mit dem kinoki mikrokino. Am 4. Oktober ...
 

 Dokumentarfilm - Documentary Film - Part 2 

posted by SHorváth 18 years ago

Stefan Hafner und Alexander Binder vermeiden in ihrem höchst amüsant gestalteten Film Frequently Asked Questions - F.A.Q., sich dennoch all den Fragen nach Identität, Heimat und Zugerhörigkeit, nach gesellschaftlichen sowie politischen Rahmenbedingungen widmend, bewusst den konventionellen Weg zu der prekären und stets aktuellen Thematik der Minderheitenpolitik der Kärntner Slowenen einzuschlagen. Durch ihre verspielte Herangehensweise, die jegliche herkömmliche Erwartungshaltung mit Bedacht abzuwenden sucht, ...
 

 Vorträge - Lectures 

posted by SHorváth 18 years ago

Die Umerziehungsstrategien der alliierten Besatzungsmächte in der Periode nach 1945 - sich vehement der Aufgabe der sog. Re-education bzw. der Re-orientation in Deutschland und Österreich verpflichtend - kamen einer vorsätzlichen "Schockmethodik" gleich, die vor allem durch visuelle Maßnahmen ihre zum kollektiven Schuldbewusstsein und Schuldbekenntnis der Bevölkerung hinlenkende Wirksamkeit entfalten sollte, zugleich jedoch die projizierten Bilderwelten ob ihrer wahrlich grausamsten Wirklichkeit in Frage stellt, indem diese viele "Leerstellen" des nicht einmal annähernd Fassbaren umkreisen. Verwiesen sei hiermit auf den Vortrag -
 

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